Gedanken aus der Ferne, Hanix 74: Johannes Dietel – »Angeln ist schließlich mehr als Fische fangen«

Gedanken aus der Ferne, Hanix 74: Johannes Dietel – »Angeln ist schließlich mehr als Fische fangen«

Foto: Nico Kurth

Der »Barsch-Papst« und WPC-Weltmeister, Johannes Dietel, schreibt jetzt für das Hanix in unserer Rubrik »Gedanken aus der Ferne«. Immerhin hat der gebürtige Münchberger hier in Heilbronn sein Abi gemacht und wohnt nun fern der »Heimat und unrasiert« in Berlin. Er schreibt uns als »Dr. Barsch« promovierter Fisch-Flüsterer von dort – also aus einer nicht vergleichbaren Stadt am Fluss – aus einer anderen Welt, dem Angel-Universum.

Johannes Dietel und der Fisch, das ist eigentlich eine biografische Geschichte. Wäre er ein Indianer, so müsste er eigentlich heißen: »Der mit dem Fisch tanzt«. Schon früh hat ihn die Angellust gepackt. Als Fünfjähriger hat er versucht, hinterm Haus seines Großvaters, beim Opa in Helmbrechts, im »Eierbächla«, – zwar erst einmal vergeblich, aber doch nahhaltig eindrücklich – Forellen mit der Hand zu fangen. Helmbrechts, nahe Kulmbach, liegt anders als Heilbronn oder Berlin, nicht nur an einem Fluss, es ist von Wasser nur so durchtränkt; kein Wunder also, dass man hier seine Liebe zu einem Wassersport entwickelt. Es geht Johannes Dietel in dieser frühen Lebenszeit aber weniger ums Angeln, als mehr ums Fische-Fangen, gleich, welche Instrumente einem da zur Verfügung stehen …

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